Wella Professionals und ausgewählte Labels zeigen die neusten Trends für Haarstyling und Mode vom BERLINER MODE SALON.
Wie Design “Made in Germany” in der Saison Herbst/Winter 2016/17 aussieht, zeigten in den letzten zwei Tagen über 40 ausgewählte Designer im Rahmen des BERLINER MODE SALON im klassizistischen Kronprinzenpalais in Berlin. Wie professionelles Haarstyling einen Look gekonnt komplettiert, das zeigte das Styling-Team von Wella Professionals.
NOBI TALAI, René Storck, Isabell de Hillerin und Dawid Tomaszewski präsentierten gestern ihre neusten Entwürfe. Moderne Nomadinnen bei Nobi Talai, der “Film Noir” und David Lynch in Verbindung mit osteuropäischer Handwerkskunst bei Isabell de Hillerin, Naturalistisches im Mix mit dem abstrakten Farbspiel von Rothko und dem Konstruktivismus von El Lissitzky: die Designer setzen auf traditionelle Elemente und verbinden diese mit modernen Einflüssen. Diesen Gegensatz greift das Styling-Team von Wella Professionals* auch im Haarstyling auf: klassische Frisuren sind zurück, sie werden allerdings neu gedacht, kontrastreicher, lockerer und mit visionären Produkten und nach modernsten Standards umgesetzt.
Steckfrisuren wie der “Bun”, der klassische Knoten, werden strukturierter, kontrastreicher gestylt, offenes Haar wirkt wieder gesund und glänzend, das Haar als Textur wird wichtig. Neu: Individualität ist gefragt! Lockere Looks, die natürlich schön wirken, unkompliziert sind und trotzdem elegant. So kommt die Persönlichkeit der Trägerin zum Ausdruck, der Haarstyle unterstreicht ihre Vorzüge, z.B. durch individuell gesetzte Scheitel, einige Designer zeigten sogar unterschiedliche Haarstyles innerhalb der Kollektion – je nach Modell und Look.
NOBI TALAI
Moderne Mode für selbstbewusste Nomadinnen zeigte Designerin Nobi Talai. Der Haarstyle: ein ethnisch inspirierter, länglich gedrehter Knoten, tief im Nacken. Das Haar am Oberkopf ist sleek zurückgekämmt, der glänzende Wet-Effekt wirkt beinahe futuristisch und unterstreicht die modernen Aspekte von Nobi Talais Kollektion.
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SABELL DE HILLERIN
Asymmetrische Schnitte, markante Details und versteckte Layerings – das kennzeichnet die Herbst/Winter Kollektion 2016/2017 von Isabell de Hillerin. Dem gegenüber stellt das Wella Styling-Team einen klassischen Haarlook – der tiefsitzende, strenge Chignon erinnert an die typischen Schönheiten des Film Noir. Glänzendes Haar und zart gelöste Strähnen lockern den strengen Gesamtlook auf und verleihen Leichtigkeit.
DAWID TOMASZEWSKI
“Intervention” – so der Titel von Dawid Tomaszewskis Kollektion für Herbst/Winter 2016/2017. Der Designer zeigt geometrische Elemente, abstrake Farben, reiche Muster. Der Haarstyle bricht den edlen Look, stark strukturiertes Haar, mit mattem Finish wird in hohe Rollkrägen geschlagen und wird so zu einem selbstbewussten Fake-Bob.
40 TREND-VISIONEN: DIE GRUPPENPRÄSENTATION DES BERLINER MODESALON
Ein Highlight und bereits in der 3. Saison eine feste Größe der Berlin Fashion Week: über 40 etablierte und aufstrebende Designer zeigten heute in den mit Models belebte “Tableaux vivants” und Installationen die Key-Looks aus ihren Herbst/Winter 2016/17 Kollektionen zur Gruppenpräsentation im Kronprinzenpalais. Auch hier waren starke Frauen ein Thema, neben “wilden Kerlen” bei Tim Labenda und “Native Animism” bei Antonia Zander. Dorothee Schumacher zeigte neue Mode für die “unconventional woman”. Besonders die letzteren Themen boten die perfekte Plattform für besondere Hairstylings:
ANTONIA ZANDER
Die Einwanderung im Amerika des 18. Jahrhundert ist der Denkanstoß für Antonia Zanders neue Kollektion. Protestantismus trifft auf Animismus. Das Wella Team übersetzt diese Starken Gegensätze in einen modernen indigenen Look: verschiedene Flechtstrukturen, Fischgrät-Zöpfe in unterschiedlichen Stärken, aufgerissen und wild, werden von einem Symmetrischen Mittelscheitel und der sleeken Oberkopf-Partie mit traditionell puritanischen Elementen vereint. So entsteht ein spannungsreicher Haarstyle, der die farbenfrohen Cashmere-Entwürfe der Münchner Designerin gekonnt komplettiert.
TIM LABENDA
Passend zur Kollektion stylten auch hier die Wella Professionals Trend-Coaches eine Frisur im Style der “Wilden Kerle” – kreativ und unangepasst. Das Haar wird unregelmäßig am Oberkopf in gekordelte Schnecken gelegt, einzelne Strähnen fallen leger aus den gesteckten Strukturen. Durch bewusste Formung entsteht ein spannender Look.
Dorothee Schumacher
“Ich zelebriere Femininität in ihrem Individualismus. Meine Mode ist ein modernes Kompliment an die selbsbewusste unconventional Woman: Playfully, elegant, stark, kompromisslos, weiblich – ein elektrisierendes Selbstverständnis” – So Dorothee Schumacher über ihre Mode. Der Haarstyle nimmt diese Elemente auf und übersetzt sie in einen Look, der sich vielleicht am besten mit “easy Chic” beschreiben lässt. Ein tiefer Zopf liegt zart auf dem oberen Rücken auf, die Haare fallen sanft aus dem Mittelscheitel über die Ohren, zwei Strähnen der Vorderpartie werden wie zufällig aus dem Zopf gelöst. Das Haar wirkt glänzend, gesund – absolutes “Beauty-Hair”.