Kurz notiert: Wir haben Arzu Dylus vom L’Oréal Professionnel Stylisten-Team getroffen…
Dunkel, düster, Street-Wear mit Gang-Appeal – das ist die Depression Mode der beiden Designer Andrew Loh und Kenny Lim. Uns interessierte, wie der Haar-Look der (zumeist männlichen) Models dieses Labels entstand:
Arzu Dylus, eine von 35 Stylisten aus dem L’Oréal Professionnel Stylisten Team um Head of Style André Märtens auf der Berliner Fashion Week stand Rede und Antwort:
Welche Shows hast du mit gestylt – alle?
„Nein, wir arbeiten versetzt, weil wir unser Team aufteilen, denn manchmal finden die Stylings der Fashion Marken parallel statt.“
Hast du auch die Männer gestylt? Da haben wir auch Flechtzöpfe, Dread-Locks und Mini Buns gesehen…
„Ja. Da war natürlich eine Vorgabe von den Designern da. Das Thema war Street-Style, Gang, Messy. Und daraus haben wir, abhängig von den Haaren der Models, etwas gemacht, Dread Locks, viel messy, wild. So sind die Looks für Depression entstanden.“
Zur Fashion Marke Depression
Nachdem die Designer Andrew Loh und Kenny Lim bestürzt ihre Jobsaufgegeben haben, gründeten sie ihr Label, welches 2006 als ein T-Shirt Store in Singapur startete. Obwohl sie niedergeschlagen waren, gaben sienicht auf und so entstand ihr Label DEPRESSION. Ein Nischen Streetwear Label, welches geschlechtslos und dunkel ist, wie die Art von Label, das von üblen Gangs in der Zukunft getragen werden würde. Das Label erhielt viel Aufmerksamkeit wegen des Gothik-Streetwear Einflusses und wird in eigenständigen Läden in den USA, in Japan und in ausgewählten Städten in ganz Asien verkauft. Schon bekannte Persönlichkeiten, wie Adam Lambert,
Kat Von D und Zhang Ziyi wurden in DEPRESSION gekleidet gesichtet. Obwohl beide Designer sich alles selbst beigebracht haben, denn Andrew ist Art Director und Kenny Werbetexter, besitzen beide ein ausgeprägtes Auftreten in der Branche.
Fotocredit: L’Oréal Professionnel / Thomas Rafalzyk