2 June 2023

Erfolgreich sein mit Social Media – Wie Sie Ihren Salon mit Instagram & Co. füllen

Eigentlich ist es gar nicht so schwer, sein Können zu vermarkten und das geht sogar gratis!

 Klassische Werbung in der regionalen Tageszeitung geht auch. Aber oftmals sind solche Anzeigen teuer und erreichen einfach nicht die gewünschte Zielgruppe. Einfacher, zielgruppengerechter und zudem kostenlos geht es online. Das Einzige, was man benötigt, sind ein paar Ideen, eine gute Handykamera und regelmäßig ein wenig Zeit. Wir sprechen von Facebook und Instagram und geben hier (nur) einige von vielen Tipps, die für den Anfang nützlich sind.  

Noch keinen Account? Bei Facebook ist es ähnlich wie bei Instagram. Sie brauchen zunächst einen Account. Unser Tipp: Verwenden Sie nicht Ihren bestehenden, privaten Account, sondern erstellen Sie einen separaten Auftritt für Ihren Salon.. 

Das Zauberwort Individualisierung, das derzeit durch die Branche geht, sollte sich auch in Ihrem Auftritt zeigen: Machen Sie vorab, sofern noch nicht vorhanden, ein schönes, gut ausgeleuchtetes Foto von sich und Ihrem Team, das Sie für Ihre Social Media Seiten bestimmt benötigen werden. Stellen Sie sich (einzeln) vor, gern mit Ihren privaten Hobbys und natürlich auch mit dem, was Sie im Salon auszeichnet, was Sie besonders gut können. Profi in Sachen Kurzhaarschnitt? Blondexperte? Pflege-Guru? Lassen Sie es Ihre Fans wissen. Vergessen Sie also nicht, sich auch als Friseur zur Marke zu machen!  

Das Erkennungsmerkmal: Als Foto für Instagram und Facebook können entweder ein Teamfoto wählen, sich selbst, sofern Sie (noch) allein im Salon arbeiten oder auch ein schönes Foto vom Salon, welches Stil und Ambiente schön darstellt. Bei Facebook gibt es neben dem Titelbild auch ein Profilfoto Das ist quadratisch, hier könnten Sie Ihr Salon-Logo abbilden.

Wenn Sie ganz neu sind im Netz: Machen Sie Ihre Seite(n) zunächst im Freundeskreis bekannt. Schreiben Sie Ihre Accountnamen auf Ihre Flyer, Terminkärtchen etc. Sie werden sehen, schon bald wächst Ihre Fangemeinde. 

Facebook versus Instagram: Der Unterschied liegt in der Zielgruppe.

Facebook: 

Ja, Facebook ist wichtig. Und wird immer wichtiger für Unternehmen wie für Ihren Salon, vorausgesetzt, Sie haben nicht nur sehr junge Kund(inn)en in Ihrem Salon. Denn die Zielgruppe bei Facebook ist etwas älter. Sie bewegt sich um die 40 und aufwärts. Hier können Sie dieselben Inhalte teilen, wie auf Instagram plus längere Videos. Allerdings sind Hashtags (siehe nächstes Kapitel) hier nicht relevant.   

Instagram: 

Instagram ist eine Plattform, die von Bildern und KURZEN Videos lebt. Hier eignen sich genau wie auf der Facebook-Seite tolle Vorher/Nachher Fotos, kurze Videosequenzen, schöne Ambientefotos, Detailfotos und immer mal wieder ein Foto mit einem Zur Ihrem Auftritt oder zum Friseurdasein passenden Spruch. Instagram lebt übrigens von den sogenannten Hashtags. Diese sehen so aus: #. Wenn Sie zum Beispiel das Wort #Balayage eingeben, sehen Sie, wie oft dieser Begriff bereits (weltweit) verwendet wurde. Damit man Ihren Salon auch findet, sollten Sie sich einen immer wiederkehrenden Hashtag in Kombination mit Ihrer Stadt und Ihrer Spezialität überlegen, beispielsweise #balayageberlin. Die Idee dahinter: Wünscht der Kunde einen speziellen Service, zum Beispiel eine spezielle Farbtechnik, so sucht er gezielt mittels Hashtag danach. In unseren Gefilden ist es übrigens derzeit noch die jüngere Zielgruppe, die Sie auf Instagram finden. Das ändert sich aber gerade rasant.   


Absolutes No-Go: Die Bilder sollten speziell wenn es um die Haarfarbe geht, nicht bearbeitet werden. Suchen Sie sich eine gut ausgeleuchtete Ecke in Ihrem Salon, in der Sie sowohl das Vorher als auch das Nachher-Foto aufnehmen. Ansonsten können Sie immer mit sogenannten Filtern arbeiten. Allerdings bei Haarfarben sollten Sie darauf verzichten. Sie wollen ja die „echte“ Haarfarbe zeigen. 

Und noch ein Tipp: Machen Sie qualitativ gute Fotos. Verpixelte oder falsch angeschnittene Aufnahmen bringen rein gar nichts. 

Und falls Sie diesen Job, der in der Tat Regelmäßigkeit verlangt (es gibt Content Planer-Apps wie Planoly), auslagern möchten, dann wenden Sie sicham besten an eine Agentur, die sich auf Onlinemarketing spezialisiert hat. Allerdings ist diese dann nicht gratis, zahlt sich aber je nach Professionalität der Agentur sicher aus.

Und was ist mit einer eigenen Webseite? Brauche ich überhaupt noch eine? Wir sagen, ja! Eine Webseite ist heutzutage wie eine Visitenkarte. Sie brauchen dank der regelmäßigen Aktualisierung auf facebook und/oder Instagram auf Ihrer Webseite keine News mehr zu posten. Diese Funktion übernehmen dann die Social Media Kanäle. Aber eine Webseite mit allgemeinen Informationen zu Ihrem Salon, Adresse, Öffnungszeiten, Menü und auch Preisliste (sofern Sie Ihre Preise veröffentlichen wollen) sollten Sie sich definitiv gönnen. Auch dazu benötigt man heute kaum noch Budget – dank Webseitenbausteinen. Googeln Sie mal „Eigene Webseite erstellen“… 

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