16 September 2024

Ein Mann ohne Bart ist wie ein Löwe ohne Mähne

Nass oder trocken? Geschmackssache! Hier ein paar Profi-Tipps für die perfekte Bartpflege

 

Egal wie, aber gepflegt sollte er schon sein, der Bart! Ob Vollversion oder light – das Barthaar zu vernachlässigen, geht heutzutage gar nicht mehr. Will Mann seiner Seele und seinem Bart (natürlich auch seinem Haar) etwas Gutes tun, so macht er einen Termin bei einem Barbier. Gerade in Großstädten ist das Angebot da. Und wir sagen, die Investition lohnt sich definitiv!

„Konturen müssen perfekt sein, dabei vor allem am Hals und den Bereich um die Lippen achten, aber auch nicht wie mit einer Schablone alles zu korrekt machen,“ erklärt André Goerner, Inhaber der Salons Goerner & Company und Gentlemen’s Circle. Vorab ist es allerdings wichtig, die Haut gut auf die Rasur vorzubereiten. „Den richtigen Rasierschaum/Seife auswählen oder auf Rasieröle setzen, vor allem bei empfindlicher Haut.“ Wenn man sich mehr Zeit für die Rasur nehmen möchte, empfiehlt Ralf Schmidt, Experte von Becker Solingen, Marke Erbe „eine heiße Dusche vor der Rasur oder seine sehr warme Handtuchkompresse, die auf die untere Gesichtshälfte aufgelegt wird.“

Als nächsten Schritt empfiehlt er die Haut und das Barthaar mit einem Dachshaarpinsel einzuschäumen. Hierfür wird der Pinsel mit warmem Wasser befeuchtet und dann die Rasiercreme oder -seife bzw. Rasiergel in einer Schale oder direkt auf der Haut mit kreisenden Bewegungen zu einem feinporigen Schaum geschlagen. Wer es noch etwas luxuriöser möchte, wählt einen Pinsel aus Silberspitz-Dachshaar. Diese speziellen Dachshaare sind weicher und von noch höherer Qualität. Sie stammen aus dem Oberhaar und haben deutlich erkennbare dunkle Streifen in der Mitte. „Die Schaumentwicklung mit reinem Silberspitz-Dachshaar ist ausgezeichnet. Natürliches Dachshaar ist nicht ganz so weich, aber auch bestens geeignet, um einen homogenen Schaum zu schlagen,“ erläutert Ralf Schmidt. Natürliches Dachshaar wird aus dem Unterfell gewonnen, ist optisch ohne erkennbare Zeichnung und wirkt etwas massierender auf der Haut.  Wie jedes Dachshaar ist es wasserabweisend, elastisch und lange haltbar. Frank Weckesser rät zudem, noch ein Öl vor der Rasiercreme aufzutragen. 

Wer das Rasieren lieber einem Profi überlassen möchte, sollte einen Barbier aufsuchen. „Diese haben ein anderes Auge für Männerästhetik. Männer fühlen sich oft wohler und sind bereit Neues zu probieren,“ so André Goerner. Außerdem ist der Gang zum Barbier für Männer vergleichbar mit dem der Frauen zur Kosmetikerin. Es hat etwas Verwöhnendes, sich seinen Bart rasieren zu lassen, anstatt selbst zu rasieren. „Außerdem ist ein Besuch beim Barbier ratsam, wenn man mit dem Rasiermesser selbst nicht so geschickt ist,“ empfiehlt Ralf Schmidt, denn „die Rasur mit einem Rasiermesser ist die gründlichste aller Rasuren.“

Doch was ist mit der Trockenrasur? Ralf Schmidt erklärt den Unterschied: „Mit einem Trockenrasierer muss Mann viel häufiger über die gleiche Stelle, um das Barthaar entsprechend kurz zu bekommen. Das beansprucht die Haut deutlich stärker.“ Außerdem muss man bei der trockenen Variante häufiger ran, da die Barthaare nicht so nah an der Haut gekürzt werden können wie bei der Nassrasur, wodurch das Barthaar schneller wieder sichtbar wird.

Nach der Rasur ist es ratsam, das Gesicht mit kaltem Wasser abzuspülen, da sich dadurch die Poren schließen. Abschließend einen Toner auftragen und ein pflegendes After-Shave-Produkt, das Feuchtigkeit spendet und die Haut beruhigt.

Quelle beautypress 

Photographer: Julián Gabaldón

Hair: Daniel Gallego / Wahl Artistic Team Spain

 

 

 

 

 

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