Erst die Kitas und Schulen, dann die Friseure. Die Salons in Deutschland atmen auf. Das Ziel vor Augen, gilt es jetzt, den Kundenansturm gut vorzubereiten.
Endlich wieder ein Stück Normalität! Endlich wieder den Ansatz professionell nachfärben, einen neuen Haarschnitt, Strähnen auffrischen… Darauf hat gefühlt das ganze Land gewartet!
Am gestrigen Mittwoch wurde nun verkündet, dass Friseure aufgrund ihrer Bedeutung für die Körperhygiene – eher als Einzelhandel, eher als Kosmetiksalons und Gastronomie und Hotellerie – zum 1. März 2021 wieder öffnen dürfen. Die Branche freut sich!
Zu beachten gelten die am 8.2. aktualisierten Hygienevorschriften der BGW:
– Pro Kunde 10 Quadratmeter, sofern sich mehrere Personen im Raum befinden
– Abtrennungen vom Nachbararbeitsplatz mit 2 m Höhe
– Anpassung der Bestuhlung in den Pausenräumen und deren durchgängige Belüftung.
– Weiterhin ist das Tragen von medizinischen Masken (OP Masken oder FFP2) vorgeschrieben.
Alle weiteren Informationen gibt es hier: bgw-online.de
Und wie geht es weiter nach dem ersten Run auf die Salons? Die magische Zahl der 50er Inzidenz wurde nun durch die 35 ersetzt, das bedeutet, ab einer landesweiten Inzidenz von 35 gibt es weitere Öffnungen. So werden die Deutschen jetzt genau wie derzeit auf den Wetterbericht auch täglich auf diese Zahl starren – in der Hoffnung auf eine Lockerung der Coronamaßnahmen. Diese sind kurzfristig auch für die Friseurbranche enorm wichtig, denn: Durch die 10 Quadratmeter-Regel wird die Anzahl der Kunden im Salon enorm gedrosselt. Und dann stellt sich die Frage aufgrund der anhaltenden Schließung aller anderen Geschäfte: Können Salonkunden sich den Friseur noch leisten? Denn das können sie nur, wenn sie in absehbarer Zeit wieder arbeiten dürfen. Gebremste Freude also. Denn der gewohnte Umsatz wird bei gleichem Arbeitsvolumen mittelfristig ein Traum bleiben.