18 September 2024

Dirty Hair auf den Runways im Frühjahr 2024

Dirty Hair Trend: Ist Haare waschen jetzt out? Scheint so, denn auf den internationalen Laufstegen im Frühjahr 2024 sahen wir selbst Top Models mit scheinbar fettigem Haar edle Designer-Mode präsentieren…

Gigi Hadid für Miu Miu Spring 24 – Foto Launchmetrics

Statt schickem Sleek oder trendigem Wet Hair hieß das Haar-Motto auf den Laufstegen für die F/S Kollektionen 2024 fettig, ungestylt, ja fast schon schmuddelig. Was dahinter steckt, verraten wir hier: Es ist eine neue, künstlerische Version der Ästhetik: klar, futuristisch und ziemlich dramatisch. Extrem glänzendes Haar, dass in fettigem Stil daher kommt, sieht einfach cool aus; ist gleichzeitig reduziert und ultramodern. Die Hair Looks erinnern ein wenig an die Grunge-Zeiten aus den 90er Jahren und lassen sich, eben weil sie so eigenwillig daher kommen, ziemlich einfach nachstellen. Dabei geht es aber nicht darum, das Haar tagelang ungewaschen zu ertragen. Vielmehr wird eine Dirty Hair ILLUSION erzeugt, kreiert mit einer Auswahl an Produkten, die punktuell und gern im Übermaß verwendet werden.

Greasy Hair (auf deutsch: fettige Haare) trug selbst Top Model Gigi Hadid auf der Frühjahrsshow von Miu Miu zur Schau – mit scheinbar fettigem Ansatz und ungekämmten Längen, die hinten superentspannt zusammengerafft wurden:

Fettige Strähnen an den Seiten oder gar im Gesicht, Locken, die nur partienweise glänzen – das Ganze hat ein Konzept. Denn der Trend weg von polierten, hin zu eher rauen Looks passt als Gegenstück zu edlen Designerteilen, aber auch zum Worker-Modestil mit Cargopants und definitiv zu Fashion Teilen, die dem Sport verschrieben sind.

So stylt man den Dirty Hair Trend nach

Im Gegensatz zum Messy Hair, unter anderem zelebriert von Kate Moss, das zwar auch wie gerade aus dem Bett gestiegen, aber stets frisch gewaschen aussah, treibt der Dirty Hair den Look ein paar Stufen weiter. Aufruf mit Ausrufezeichen! Es muss nicht immer alles perfekt gestylt sein. Die besten Stylingfreunde für Looks wie diese: Gel, Haaröl, Pomade, Texturspray und Schaumfestiger. Das Haaröl wird am Kopf und am Ansatz entweder partienweise oder ganzflächig aufgetragen, die Längen und Enden bleiben rau. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Am besten sieht der Dirty Hair Trend auf monochrom gefärbter oder naturbelassener Haarfarbe aus. Denn durch die unterschiedlichen Texturen, die mit Wachs, Öl und Schaum entstehen, ergeben sich unterschiedliche Farbtiefe, Dimension und Glanz von ganz allein.

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