16 September 2024

5 Faktoren, die die Haargesundheit beeinflussen

Wer träumt nicht von kräftigem und gesundem Haar? Voluminöse, perfekt gebündelte Locken oder glattes, glänzendes, volles Haar stehen ganz oben auf der Wishlist vieler Frauen.

Natürlich sind die richtigen Pflege- und Stylingprodukte wichtig, um das Haar gesund aussehend und gepflegt erscheinen zu lassen. Aber wenn das Haar eben nicht mehr so schön ausschaut, sollte man sich auf die Suche nach möglichen Ursachen machen. Hier kommen fünf Faktoren, die die Haargesundheit beeinflussen – und Tipps, was man im Fall der Fälle tun kann:

1. Sonnenschäden

Foto: La Biosthétique

Genau wie die Haut kann auch das Haar durch Sonneneinstrahlung geschädigt werden, wenn es nicht geschützt wird. Übermäßige Einwirkung der UV-Strahlen der Sonne kann die äußere Haarschicht schädigen und es spröde und trocken machen. Deshalb ist es für die Haargesundheit wichtig, immer einen UV-Schutz zu verwenden, wenn man längere Zeit in der Sonne ist. UV-Schutz hilft auch, die Lebendigkeit der Coloration zu bewahren und vorzeitiges Verblassen zu verhindern.

2. Mechanische Reibung

Haare sind empfindlich und können unabhängig von Haarqualität oder Haartyp brechen. Besonders häufig kommt es bei Menschen, die ihr Haar blondieren oder färben, zu Haarausfall oder Haarbruch. Die beiden Zauberworte heißen “sanft und behutsam”. So sollte man mit dem Haar umgehen, besonders wenn es nass oder nach dem Waschen noch feucht ist. Wenn man sein Haar beispielsweise im nassen Zustand bürstet, sollte stets eine speziell fürs Bürsten von nassem Haar designte Wet Brush verwendet werden. Genau wie bei verhedderten Haaren bei Kindern beginnt man mit dem Bürsten bzw. Kämmen immer bei den Enden und arbeitet sich sanft hoch. Falsche Haargummis können das Haar ebenso beschädigen, denn die Haarsträhnen werden beim Zopf machen gedehnt. Trägt man immer dieselbe Zopffrisur, ist die Gefahr besonders groß, denn dann wird das Haar stets an derselben Stelle gedehnt. Im Sinne der Haargesundheit also immer mal zwischen hohem und tiefem Pferdeschwanz wechseln – und auf die Qualität der Haargummis achten…

3. Die Häufigkeit des Haarewaschens

Foto; Björn Axén

Wie oft man seine Haare wäscht bzw. waschen muss, ist individuell und hängt stark vom Lebensstil ab – zum Beispiel, ob man häufig trainiert oder viele Stylingprodukte verwendet, zu schnell an der Kopfhaut schwitzt oder generell schnell fettendes Haar hat. Wäscht man seine Haare zu selten, kann dies zu mehreren Problemen führen. Das hat dann nichts mehr mit Haargesundheit zu tun. Die Kopfhaut produziert natürliche Öle, die dazu beitragen, das Haar und die Kopfhaut gesund zu halten. Wartet man bis zur nächsten Haarwäsche zu lange, können sich diese Öle ansammeln und mit Schmutzpartikeln oder Ähnlichem vermischen. Bei empfindlicher Kopfhaut hilft eine spezielle Scalp-Haarpflegeserie oder ein sanftes Shampoo, das die Talgproduktion der Kopfhaut normalisiert. Und selbst wenn das Haar schnell fettet oder die Kopfhaut empfindlich ist – ein Conditioner ist Pflicht.

4. Die Sache mit Glätteisen, Lockenstab & Co.

Foto: Dyson

Die Verwendung von Hitzetools (der Haartrockner ist hierbei nicht ausgenommen) kann die Gesundheit des Haares auf verschiedene Weise beeinträchtigen. Geräte mit hohen Temperaturen können die äußere Haarschicht schädigen und zu Problemen wie Spliss führen. Styling-Geräte entziehen dem Haar außerdem Feuchtigkeit, was zu trockenem und sprödem Haar und Haarbruch führen kann. Um Schäden durch Hitzestyling zu minimieren, sollten man immer einen Hitzeschutz verwenden, auch beim Föhnen. Das gilt übrigens für den Hairstylisten hinter dem Stuhl und den Salongast gleichermaßen. Oft werden die Haare im Salon nämlich auch ohne Hitzeschutz geföhnt. Wie soll denn dann die Kundin die Verwendung eines Hitzeschutzes in ihre Haarroutine aufnehmen, wenn selbst der Friseur gern mal drauf verzichtet? Kauft der Gast am Ende kein Shampoo im Salon, dann wenigstens ein Hitzeschutzspray…

5. Nicht zu unterschätzen – Stress

Stress führt zu einer erhöhten Produktion von Stresshormonen und kann das Haar auf viele Arten beeinflussen. Stress kann den normalen Haarwachstumszyklus beeinträchtigen und dazu führen, dass sich das Haar dünner anfühlt, weil das Haar langsamer als gewöhnlich wächst oder früher in die Ruhephase eintritt. In manchen Fällen kann Stress auch zu einer verminderten Durchblutung führen, die für die Gesundheit der Haarfollikel entscheidend ist, da sie die Nährstoffe und den Sauerstoff liefern, die für das Haarwachstum benötigt werden. Zusätzlich zum Check des eigenen Lebensstils kann man die Kopfhaut massieren. Dies beschleunigt die Durchblutung der Kopfhaut und kann das Haarwachstum anregen und das Haar dicker erscheinen lassen.

Fazit: Ein aufklärendes Gespräch über diese 5 Faktoren und die Haargesundheit im Allgemeinen lässt den Salongast über seine Gewohnheiten nachdenken und bietet hier und da eine Option zum professionellen Produktverkauf. Nahrungsergänzungsmittel für gesünder aussehendes Haar sind eine gute Idee genau wie Hitzeschutzsprays oder ein Kopfhautserum bzw. -tonic.

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