Er ist Australier und steht für eine neue Generation an Männerstyling- und Pflegeprodukten – SEB MAN von Sebastian Professional.
Aiden, du bist 22 Jahre jung und schon Botschafter für eine große Marke – SEB MAN. Erzähl uns von deinem Alltag, von deinen Zielen…
Ich liebe meinen Job! Ich habe im Schnitt 40 Kunden pro Tag von 8 bis 19 Uhr und das 5 Tage die Woche. Ich will sowohl Salons in Australien als auch in Europa eröffnen. So hat mich die Marke Sebastian gefunden. Sie haben jemanden gesucht, der in meinem Alter schon weiß, was er will. Ich bin schnell, ich bin ein Millennial und gehöre zur Generation Y. Das passt perfekt zur Marke.
Du selbst hast tolles Haar. Wie pflegst du es?
Ich wasche meine Haare nicht jeden Tag. Ich verwende mehr Conditioner und Öle als Shampoo. Ich nehme nur ganz wenig Shampoo für den Ansatz und dann nehme ich sehr viel Grooming Oil.
Also hast du nicht allzu viele Produkte in deinem Bad stehen?
In meinem Salon verwende ich ungefähr 100 Produkte. Für mein eigenes Haar habe ich zwei oder drei Hero Produkte, die ich benutze und auch immer in der Tasche habe.
Machst du auch den klassischen Barber-Job wie Bärte rasieren, schneiden und stylen?
Ja. Ich habe in der Türkei zum Beispiel die Nassrasur erlernt und mir ansonsten über die verschiedensten Wege Barber-Wissen angeeignet. Eine klassische Barber-Ausbildung im Salon hatte ich nicht, wohl aber eine Friseurausbildung bei Vidal Sassoon. Außerdem habe ich in Barber-Shops gearbeitet, bevor ich meinen eigenen Salon eröffnete. Zum Lernen bin ich online gegangen und habe mir Videos auf Youtube angeschaut … Meine Mutter sagte immer zu mir: Wenn du was machst, dann mach es richtig oder mach es gar nicht. Bevor ich sterbe, will ich alles Erdenkliche über Haare wissen.
Bist du sehr aktiv auf Social Media wie Instagram?
Ja, ich bin Social Media abhängig. Ich bin sehr aktiv und oft online. Ich würde gerne noch viel mehr Posten als ich es bereits tue aber bei einem vollen Arbeitstag ist es fast schon eine Kunst dies zu schaffen. Manchmal nehme ich mir bewusst Zeit und mache meine eigenen Fotoshootings. Ich habe einen Freund, der Fotograf ist und Freunde, die Models sind. Das macht dann richtig Spaß und ist toller Content zum Posten.
Es gibt ja viele Produkte auf dem Markt. Warum SEB MAN?
Es fühlt sich wie Familie an. Zufriedene Kunden stehen auch bei SEB MAN an erster Stelle. Ich würde lieber sterben, bevor ein Kunde unzufrieden ist. Ich will gute Produkte haben, diese verkaufen und die Männer dazu animieren, mehr aus sich zu machen. Genau das ist es, was mich zu SEB MAN brachte.
Hast du ein Vorbild aus der Barberbranche? Jemanden zu dem du aufschaust, dem du nacheiferst?
Ja, hatte ich und ich habe ihn auch kennengelernt. Ich schaue aber nicht auf, sondern ich schaue meine Vorbilder an. Ich finde, wenn man ein Barber ist, dann spielt man im selben Team. Ich mag es nicht, gegen andere Barbiere anzutreten, deshalb nehme ich auch an keinen Wettbewerben teil. Wir sind alle in derselben Branche, lernen voneinander und ich möchte mein Wissen nicht verstecken müssen.
Aber gib uns einen Namen…
In Sachen Barbershop auf jeden Fall Schorem in Rotterdam. Und ja, definitiv auch Eugene (Souleiman). Wenn es jemanden gibt, zu dem ich aufschaue, dann ist es Eugene – beziehungsweise sein Arbeitsethos. Er ist kein Mentor oder so, auch wenn er mal Barber war. Mich fasziniert, wie sein Verstand arbeitet. Er hat diese Visionen, die uns als Kreative alle inspirieren sollten. Für mich ist er ein Gott.
Was sind deine Lieblingstools im Salon, womit arbeitest du? Mehr mit Haarschneidemaschine oder Schere?
Mit beidem. Clippers machen das eine, Scheren das andere. Ich habe um die acht Scheren und 18 verschiedene Haarschneidemaschinen – und ich verwende all meine Tools täglich.
Siehst du neue Services, die für Männer interessant sind?
Ja, klar. Männer achten immer mehr auf sich und das Neue ist, dass sie es so langsam auch zugeben. Maniküre und Pediküre sind keine Fremdwörter mehr. Sie buchen Gesichtsbehandlungen, Massagen und lassen sich waxen. Nur zugeben tun sie es bis dato ungern, denn Männer sind ja gerne cool. Meine Kunden erzählen mir alles und sie können mich auch alles fragen. Ich gebe ihnen dann Tipps, wo sie die besten Treatments bekommen, und sie sagen: hey, cool. – und schon ist die Barriere weg. Ich biete zum Beispiel auch Gesichtsbehandlungen in meinem Salon an, was super angenommen wird. Generell tun Männer nur so, als wenn sie sich nicht verwöhnen lassen wollen, weil sie ja Machos sind, aber insgeheim mögen sie es.
Wir haben dich auf der Bühne zusammen mit einem der SEB MAN Ambassadors, Billy Huxley, gesehen. Seid Ihr echte Freunde oder ist das nur ein Business-Ding?
Oh ja, wir sind tatsächlich echte Freunde. Das erste Mal, als wir uns kennenlernten, waren wir etwas unsicher, was den anderen betrifft. Wir kannten uns ja absolut gar nicht. Aber als wir dann anfingen zusammenzuarbeiten, machte es klick. Wir haben auch privat dieselben Interessen. Wir fahren zum Beispiel gerne Motorrad, haben Tattoos … wir sind uns einfach in Vielem sehr ähnlich.
Welches ist dein Hero-Produkt?
Definitiv „The Hero“. Es ist eine Art Harz, ein Kleber und funktioniert wirklich super bei kurzem, stoppeligem, spiky Haar. Ich liebe es, wenn ich ein Produkt im Salon gerne benutze und nicht erst überlegen muss: Oh, was nehme ich jetzt für dein Haar? Ich will, dass es „bang“ macht, ich nehme es in die Hand, gebe es ins Haar und fertig. The Hero ist ein Produkt, das ich bei fast jedem Kunden verwende. Außerdem ist es mein Lieblingsprodukt für Glanz. Man bekommt es aber auch matt, wenn man das Haar föhnt.